

Der Hyundai Ioniq 9 - ab € 68.500,-
Die Presse über den Hyundai Ioniq 9
Ioniq 9 - Leicht futuristisch und konsequent aerodynamisch
Der Hyundai Ioniq 9 ist der größte Stromer der Marke. „autoBILD“ (Ausgabe 36/2025) war zum Kurztest mit der stärksten Allradversion unterwegs. Der Ioniq 9 ziele auf den US-Markt, wo er dem VW ID.Buzz das Leben schwer machen solle. Die Eckdaten wie Reichweite und Ladetempo seien überlegen, günstiger sei er allerdings nicht, so das Magazin. Optisch trete er leicht futuristisch und konsequent aerodynamisch auf.
Beinahe amerikanisch einschüchternd präsentiere sich Hyundais größter Stromer, dabei bedecke er nur minimal mehr Fläche als ein BMW 5er Touring. Wegen der 1,79 Meter Höhe entstehe aber ein riesig voluminöser Eindruck.
„Drei Sitzreihen sind Serie, wahlweise ist die zweite mit Relax-Sitzen zu haben - mit Beinauflage im Stile eines Transatlantikfliegers - oder mit drehbaren Swivel Seats, die gehandicapten Passagieren den Einstieg erleichtern dürften. Die Breite von 1,98 m erschwert die Parkplatzsuche, die Länge von 5,06 m sprengt Garagen-Normen. Schon die Variabilität des Autos signalisiert: mehr Van als SUV“, heißt es in dem Bericht. So sei etwa die Mittelkonsole um 19 Zentimeter mechanisch längs verschiebbar. Ist die Konsole nach hinten gefahren, entstehe ein luftig-wohnzimmerähnlicher Eindruck. Und stets seien sechs USB-C-Buchsen über die Kabine verteilt.
Trotz der aerodynamischen Form biete der Koreaner nach dem Plätten der Sitzreihen drei und zwei 2.494 Liter Ladevolumen, zuzüglich 52 Liter Frunk vorn.
„Der 110 kWh-Akku lässt sich flott wieder füllen: Die angegebenen 233 kW Maximal-Ladeleistung hält er nur kurz durch, aber die von uns abgelesene Durchschnitts-Leistung von 174 kW liegt ebenfalls weit über dem Durchschnitt“, betont „autoBILD“. Sei der reguläre Allradler mit 307 PS schon kein Langweiler (0-100 km/h), so sei er mit Performance-Paket (428 PS) richtig schnell: 0-100 km/h in 5,2 Sekunden. Wobei das hohe Gewicht den Eindruck heftiger Spurtkraft subjektiv etwas relativiere.
Sehr entspannend gerade auf Langstrecken sei der Adaptiv-Tempomat mit Verkehrszeichen-Übernahme, die aber erst ab 80 km/h arbeite. Weniger euphorisch als der niedrige Gesamt-Testverbrauch stimme der Autobahn-Testverbrauch bei konstant 130 km/h: 27,5 kWh/100 km - was aber noch immer eine Reichweite von 401 Kilometern ergebe.
Preislich sei der Ioniq 9 oberhalb des Konzernbruders Kia EV9 angesiedelt. Der Startpreis liege bei 68.500 Euro für den 218 PS starken Hecktriebler. Serie seien Wärmepumpe, Niveau-Regulierung hinten, E-Heckklappe, Einparkhilfe vorn und Rückfahr-Kamera. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Oktober 2025)